Herzlich Willkommen zum kostenlosen E-Book „Räuchern“

Vor etwa 400.000 Jahren haben die Menschen das Feuer entdeckt. Mit dieser Entdeckung entstand auch das Räuchern.

 

 

Wir nutzen die Räucherung um unseren Seelen zu helfen, Energien zu reinigen und zu transformieren, um unsere Gefühle zu unterstützen.

 

 

Auch können uns Räucherungen bei der Gesundheit helfen.

Eine Räucherung mit Salbei z.B. Die reinigende Wirkung des Rauches über die Luft hält über einen Zeitraum von 24 Stunden im geschlossenen Raum an und entfernt 94% der Bakterien.

 

 

 

Räuchern ist zumeist eine reine intuitive Sache. Hierbei ist es wichtig, dass du deinem Bauchgefühl vertraust.

Intuitiv kannst du so die Richtigen Kräuter, Wurzeln und Harze auswählen.

 

Wir haben viele heimisch Pflanzen die wir zum Räuchern nutzen können.

Wir können sie kostenlos sammeln, trocknen, mischen und verräuchern.

Natürlich kannst du auch fertige Räuchermischungen kaufen oder dir persönliche Räuchermischungen anfertigen lassen.

 

Dazu schau gerne nochmal auf meine Homepage, hier findest du fertige Räuchermischungen oder du kannst personalisierte Mischungen bestellen.

 

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu räuchern.

 

Was bestimmt jeder kennt sind die Räucherstäbchen oder die Räucherkegel in den Räuchermännchen zu Weihnachten.

 

Die typische und ursprüngliche Methode ist das Räuchern mit Zunder. Heute aber verbreiteter ist das Räuchern auf Kohle. Eine andere Variante ist das Räuchern auf einem Räucherstövchen oder das verräuchern von Räucherbündeln, Räuchersticks

 

 

Je nachdem wie wir räuchern wollen, brauchen wir die Utensilien dazu.

Räuchern wir mit Kohle oder Zunder benötigen wir eine feuerfeste Schale, Räuchersand, Kohlenzange, Kohle oder Zunder.

Räuchern wir mit einem Räucherstövchen, so benötigen wir natürlich ein Stövchen und ein Teelicht.

 

 

Um mit einem natürlichen Produkt zu räuchern, welches du auch selbst sammeln kannst, kannst du wunderbar den Zunder nutzen.

 

Der Zunder ist ein Baumpilz und wächst mit Vorliebe an Birken.

Das Räuchern auf Kohle ist wohl die gängigste Form und für mich zum aus und abräuchern von Räumen, Ställen, Personen und Tieren unerlässlich, denn hier ist durch die hohe Wärme der Kohle eine große Rauchentwicklung.

Es ist also eine Methode, bei der ein Rauchmelder losgehen könnte.

Das Räuchern auf dem Räucherstövchen ist eine sehr schöne Möglichkeit für feine Pflanzenteile.

Das Räucherstövchen ist ideal, wenn kaum eine Rauchentwicklung entstehen darf. In Räumen mit einem Rauchmelder zum Beispiel ist das sehr praktisch, aber auch im Büro oder im Hotel. Zum wirksamen Ausräuchern ist es aber weniger geeignet.

Räucherbündel und Räuchersticks sind besonders gut um eine Haus- und Hof-Reinigung durchzuführen.

Die Pflanzen werden gesammelt und zu bündeln gebunden.

Dein erstes Mal

In diesem Abschnitt möchte ich dich bei deiner ersten Intuitiven Räucherung begleiten und möchte dir hier ein Beispiel geben.

 

Als erstes können wir entscheiden welche Pflanze wir räuchern wollen.

Alles, was du für deinen Körper und deine Seele brauchst, wächst in deiner unmittelbaren Umgebung.

Vielleicht hast du ein Lieblingspflanze oder aber, du gehst raus und schaust dich um.

Welche Pflanze spricht dich an?

Gibt es eine Pflanze die übermäßig viel bei dir wächst?

Ein Kraut welches dir sehr oft begegnet?

 

Dann ist genau das deine Pflanze.

 

Ich habe hier das Beispiel Beifuß gewählt.

 

 

Er ist nicht nur ein tolles Küchenkraut und hilft uns und unseren Tieren mit seinen Heilwirkungen, der Beifuß ist auch eins der stärksten Schutzkräuter die hier bei uns wachsen.

 

Der Beifuß reinigt, harmonisiert und schützt unsere Energien. Er beflügelt uns, treibt uns vor ran wenn wir einmal feststecken und erdet uns. Mit ihm können wir unsere Mitte halten.

 

Der Beifuß ist also ein kleines Allroundtalent und kann mit vielen anderen Kräutern zusammen verräuchert werden.

 

Wenn du auch dein erstes Mal mit ihm versuchen möchtest und dich nicht traust ihn selbst zu sammeln findest du ihn auch als Gewürz im Supermarkt.

 

Um den Beifuß zu räuchern musst du ihn sammeln und trocknen.

 

Es ist wirklich wichtig, dass du vorsichtig und respektvoll mit der Natur umgehst.

 

Achte darauf das du auf umher stehende Pflanzen nicht unbedacht drauf trittst. Achte auf die Tiere. Zwischen dem Beifuß sitzen gerne Spinnen, pass also auf, dass du ihre Netze nicht zerstörst.

 

Gesammelt wird immer an trockenen Tagen, dass minimiert das Schimmelrisiko und erhöht den Wirkstoffgehalt.

 

Ideal ist es an einem sonnigen Vormittag, etwas entfernt von einer vielbefahrenen Straße und von Äckern die gerne mit Pestiziden behandelt werden. Es wird immer nur das gesammelt was du brauchst und so viel du wirklich brauchst.

 

Zum sammeln eignet sich am besten eine kleine Schere mit der du die Zweige abschneiden kannst.

 

Die kleinen Zweige kannst du zu einen Strauß legen, diesen mit einem Wollfaden festbinden und Kopfüber schattig im trockenen aufhängen.

 

Ideal dazu ist ein Carport oder ein Dachboden, es geht aber auch im Zimmer an einer Lampe oder ähnliches.

 

Der Beifuß ist fertig getrocknet, wenn du ihn berührst und er knistert.

 

Wenn die Pflanze ausgewählt ist, müssen wir uns entscheiden welche Methode wir wählen.

 

Ich habe mich in diesem Fall für das Rächern mit Kohle entschieden.

 

Hierzu benötigen wir eine feuerfeste Schale.

 

Dafür kannst du auch einen einfachen Teller nehmen, eine Müslischale oder etwas anderes was du findest was etwas Hitze aushält. Metall eignet sich dafür im übrigen eher weniger, dieses kann bei einer längeren Räucherung sehr heiß werden.

 

Die nächste Entscheidung die wir treffen müssen ist der Sand!

 

Es gibt extra Räuchersand aber du kannst auch jeden anderen Sand nehmen.

 

Vielleicht hast du noch Sand vom letzten Urlaub am Meer oder einen Sandkasten vor der Tür. Vielleicht hast du einen Lieblingsplatz im Wald und möchtest dort den Boden nutzen. Dabei achte bitte darauf, dass die Erde trocken ist und frei von Pflanzenteile.

 

Als letztes benötigen wir natürlich Kohle.

Die bekommst du Online, aber auch in Tabakläden. Du kannst auch Shisha - Kohle nutzen.

 

Die letzte Entscheidung die wir treffen müssen: drin oder draußen?

Wo möchtest du das erste mal Räuchern?

Dann können wir loslegen.

In die Schale füllst du deinen Sand und oben auf kommt die Kohle.

Die Kohle wird angezündet bis sie prickelt.

Die Kohle muss komplett durchglühen, also eine weiße Ascheschicht haben, dass kann bis zu 10 Minuten dauern.

 

So ist sie auch ungiftig für unsere Tiere.

 

Jetzt hast du noch Zeit nochmal in dich zu gehen.

 

Wenn die Kohle bereit ist kannst du dein Räucherwerk auflegen.

 

Lasse die Räucherschale nicht unbeaufsichtigt, bis die Kohle vollständig

abgekühlt ist. Danach kannst du sie und die Reste aus dem Sand entfernen.

Den Sand kannst du mehrmals verwenden.

 

Während des räucherns schalte alle Ablenkungen aus.

Konzentriere dich auf dich, genieße den Duft der entsteht, fühle was in dir passiert. Ist dir nach lachen oder weinen zumute, so scheue dich nicht deine Gefühle zu fühlen.

Beobachte den Rauch, wo zieht er hin? Zieht er zu dir oder zieht er weg, zieht er in eine bestimmte Ecke?

 


Ich hoffe, dich hat dieser kleine Einblick ins räuchern neugierig gemacht. Wenn du mehr über das Thema wissen möchtest und/oder du deine Wild-und Heilkräuter zum räuchern für dich und dein Tier selber sammeln möchtest freue ich mich, dich in meinen weiteren Online-Kursen begrüßen zu dürfen.

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