DIY Räucherkugeln für dich und dein Tier

Ich habe mich das erste mal an Räucherkugln gewagt und möchte dir hier von meinen Erfahrungen berichten.

So manches mal musste ich über mich selber schmunzeln, aber das ließ selber in diesem Blogbeitrag.

 

Seid einigen Jahren mische ich für dich und deine Tiere Räuchermischungen. Eine absolute Herzensaufgabe. Nun war es an der Zeit eine neue Möglichkeit auszuprobieren. Eigentlich ganz einfach, man benötigt nicht viel Material dafür und etwas Talent.

Hatte ich eigentlich erwähnt, das die Kugeln eigentlich Räucherkegel werden sollten? Also das Talent suche ich noch :)

 

Doch wieder zurück zu den jetztigen Räucherkugeln.

 

Was du brauchst?

Du benötigst lediglich eine deiner Lieblingsräuchermischungen, Gummi Arabicum, etwas Wasser, eine Waage und eine Schüssel.

Wichtig ist, dass du die Räuchermischung zu einem möglichst feinen Pulver verarbeitest. Dazu kannst du z.B. einen Mörser nutzen oder eine alte Kaffeemühle.

 

Wie du siehst, habe ich mir noch ein paar Blüten der Ringelblume parat gelegt um die eigentlichen Räucherkegle zu verlieren.

 

Wie ich es gemacht habe:

Du benötigst die doppelte Menge an Gummi Arabicum, ich habe dieses hier genommen. Dieses mischt du mit etwas Wasser, so dass es einen zähe und klebrige Masse hast. Nimm lieber erstmal etwas weniger und gib langsam Wasser immer wieder hinzu.

 

Glaub mir, es ist einfacher Wasser hinzuzugeben, als die Geduld aufzubringen, bis das Wasser aus der Masse wieder verdunstet ist.

 

Die Masse lässt du etwa 1 Stunde ziehen.

Nun kannst du deine Räuchermischung hinzugeben und unterrühren. Wenn du merkst, dass es viel zu trocken ist, kannst du noch etwas Wasser hinzugeben.

Nun kannst du daraus versuchen Kegel zu formen oder du schließt dich mir an und es werden auch Kugeln.

Das geht am besten mit feuchten Händen.

Ich habe mir dazu noch eine kleine Schüssel mit Wasser parat gestellt um mir die Hände immer wieder anzufeuchten.

 

Um die Blüten um die Kugeln zu bekommen, habe ich zuerst die Kugel in den Blüten gewälzt. dass ging bei mir nicht ganz so gut, da einfach viel zu viele Blüten dran kleben blieben.

So habe ich mir immer ein paar Blütenblätter auf die eine Hand gelegt und dann so die Kugeln nochmal drin gerollt, so konnte ich die Menge doch ganz gut bestimmen.

Diese habe ich dann kurz in den Ofen geschoben um sie schneller zu trocknen. Meine waren allerdings noch zu feucht, so das sie etwas verlaufen sind und zu Talern wurden. Die Kombination Feuchtigkeit und Wärme war keine gute Kombination.

Am nächsten Tag habe ich sie dann nochmal zu Kugeln geformt und weiter an der Luft trocknen lassen. Am dritten Tag habe ich sie dann nochmal mutig bei 50C° ca. 3 Stunden im Backofen gehabt.

Je nach größe der Räucherkegel und Räucherkugeln und wie feucht sie am Anfang gewesen sind, brauchen sie Zeit zum trocknen.

Wenn die Räucherkegel oder Kugeln, je nachdem was es bei dir geworden ist, getrocknet sind, kannst du sie verräuchern.

Am besten lassen sie sich auf Räucherkohle verräuchern, aber auch auf dem Räucherstövchen geht das. Hier würde ich nur etwas zwischen Kugel und Sieb legen, z.B. Alufolie, damit das Sieb nicht verklebt.

 

Ich habe für meine Räucherkugeln die Räuchermischung ´Dankbarkeit`genutzt. Wenn du noch keine Räuchermischung hast, kannst du gerne in meinem Online-Shop shoppen gehen.

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