Gemeiner Löwenzahn

Der Gemeine Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm erreicht und in allen Teilen einen weißen Milchsaft enthält. Seine bis zu 1 Meter (selten auch bis 2 Meter) lange, fleischige Pfahlwurzel ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte Sprossachse über, auf der die Blätter dicht in einer grundständigen Rosette stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezahnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa zwei Drittel der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.

Der Gewöhnliche Löwenzahn stammt ursprünglich aus dem westlichen Asien und Europa, ist aber, auch durch menschliches Zutun, weit auf der Nordhalbkugel verbreitet. Auf der Südhalbkugel kommt er nur sporadisch und dann ausschließlich infolge einer Verschleppung vor. In Mitteleuropa ist er ein häufiges Wildkraut auf Wiesen, an Wegrändern und in Gärten. Als Ruderalpflanze besiedelt er schnell Brachflächen, Schutthalden und Mauerritzen. Er wächst in Gebieten mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 5 bis 26 °C und einem jährlichen Durchschnittsniederschlag von 0,3 bis 2,7 m auf Böden mit einem pH-Wert von 4,2 bis 8,3. Im Gebirge kommt er bis in Höhenlagen von 2800 m ü. NN vor, bleibt dort aber deutlich kleiner als im Flachland.

Andere Namen für den Gemeinen Löwenzahn sind: Butterblume, Echter Löwenzahl, Gebräuchliche Kuhblume, Gemeine Kuhblume, Gemeiner Löwenzahn, Löwenzahn, Wiesen-Löwenzahn

 

Gesammelt werden die Blätter und Blüten im Frühling und die Wurzel im Frühling oder Frühherbst

Die Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin, Inulin

 

Eingesetzt wird die Pflanze bei unseren Tieren bei:

  • Bronchitis
  • Husten
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Frühjahrsmüdigkeit
  • Verstopfung
  • Magenschwäche
  • Hämorrhoiden
  • chronische Gelenkerkrankungen
  • Rheuma
  • Gicht
  • Leberschwäche
  • Gallenschwäche
  • Gallensteine
  • Nierensteine
  • Allergien
  • Arteriosklerose
  • Wassersucht
  • Kopfschmerzen
  • Menstruations fördernd
  • chronische Hautleiden
  • Ekzem
  • Warzen

Wie viele Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn eine ausgeprägte blutreinigende Kraft und eignet sich daher vorzüglich zu einer Frühjahrskur. Er regt sämtliche Verdauungsorgane und Niere und Blase an, dadurch werden alte Schlacken ausgeschieden.
Aus den gleichen Gründen kann er auch bei Rheumatismus helfen.

Am wirksamsten ist ein Löwenzahntee oder eine Tinktur, wenn sie aus allen drei Pflanzenteilen besteht.

Auch in der Küche kann man den Gemeinen Löwenzahn vielseitig einsetzen. Viele Gerichte dazu findet man im Internet.

 

Unsere Tiere lieben ihn aber auch pur!

Du brauchst Hilfe für dein Tier? Kein Problem, du kannst gerne eine ausführliche Beratung bei mir Buchen.

 

Deine Janet

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