Postelein

Das Postelein (Claytonia perfoliata) ist eine einjährige Pflanze.

Die Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimetern erreicht. Sie bildet eine grundständige Blattrosette.

Die ersten Grundblätter sind rhombisch-eiförmig, lang gestielt und fleischig. Spätere Blätter wachsen unterhalb des Blütenstands paarweise zu Blättern zusammen, die so aussehen, als würde ein einziges kreisrundes Blatt vom Stängel durchstoßen werden. Diese Hochblätter besitzen einen Durchmesser von bis zu 30 Millimetern. Oberhalb dieser Blätter erscheinen von Februar bis Mai oder Juni die Blüten in Gruppen von 5 bis 40. Die relativ kleinen Blüten sind zwittrig. Die weißen oder rosafarbenen Kronblätter sind 2 bis 4 Millimeter lang.

Die Heimat des Postelein ist in den Berg- und Küstenregionen im Westen Nordamerikas, und zwar vom südlichen Alaska und zentralen British Columbia bis nach Mittelamerika. Am häufigsten kommt es in Kalifornien im Sacramento Valley und nördlichen San Joaquin Valley vor. Heute ist es auch in Mittel- und Westeuropa weit verbreitet, auf der Südhalbkugel wurde es in Australien und Neuseeland eingebürgert, weitere adventive Vorkommen befinden sich im südlichen Argentinien.
In Mitteleuropa ist das Postelein vor allem im nordwestlichen Tiefland verbreitet.

Es gedeiht auf Äckern und kurzlebigen Unkrautfluren und erscheint nach dem ersten heftigen Frühlingsregen.

Das Postelein wird auch Gewöhnlches Tellerkraut, Kuba-Spinat, Winterportulak, Winterpostelein genannt.

 

Die Blütezeit ist von April bis Juni.

 

Gesamelt werden Blätter, Stängel, Blüten, Wurzeln

 

Das Ernten kann bereits bei jungen Pflanzen ab 5 cm beginnen und bis zum Verblühen der Pflanze weiter geführt werden. Die Wurzel sollte vor dem verzehr gekocht werden.

Es wird gerne in der Küche in allen erdenklich möglichen Rezepten verwendet. Im Internet finden sich dazu viel Rezepte, wie z.B.

 

Tellerkraut mit Bratbirne und Walnüssen
100g Tellerkrautblätter und -stiele waschen und trocken tupfen auf einem Teller dekorativ anrichten. 1 Birne schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. 50g Walnüsse klein hacken. Birnenstücke und Walnüsse in Butter oder Kokosöl anbraten und auf den Teller mit dem Wildsalat geben. In der Pfanne nun 2 Esslöffel Balsamico schäumend aufkochen und mit Honig verrühren, bis eine Creme entsteht. Das warme Dressing über den Salat verteilen, einige Walnusstücke darüber streuen und servieren. Wer will, kann das ganze noch mit einigen Kresse- oder Alfalfasprossen und angerösteten Chia-Samen garnieren.

(Quelle: www.wildkrautgarten.de)

Inhaltsstoffe : Die Blätter enthalten Vitamin C und A, Magnesium, Calzium und Eisen, Omega-3-Fettsäuren

 

Auch wenn das Postelein hauptsächlich in der Küche eingesetzt wird, kommt die Pflanze gerne bei Sodbrennen und Magenentzündungen zum Einsatz. Im 18. Jahrhundert wurde es zudem häufig gegen Darmparasiten verwendet. Die Indianer Nordamerikas nutzten das Postelein gerne als Breiumschlag bei rheumatischen Beschwerden. Bekannt sind auch Breiumschläge aus der Pflanze gegen Augenschmerzen.

Weitere Anwendungsbereiche des Posteleins sind die Vorbeugung von

  • Erkältungskrankheiten
  • Arterienverkalkung
  • Frühjahrsmüdigkeit
  • Verstopfung
  • Nervenbeschwerden
  • Nierenleiden

Das Postelein für unsere Tiere

Das Postelein lässt sich schlecht trocknen, doch das fleischige Kraut ist bei unseren Vierbeinern sehr beliebt.

Es kann frisch verfüttert werden, als Tee, im Smoothie ....

Grade jetzt im Frühjahr und dann auch im Herbst unterstützt es das Immunsysthem, kurbelt den Stoffwechsel an und hilft somit beim Fellwechsel.

Du brauchst Hilfe für dein Tier? Kein Problem, du kannst gerne eine ausführliche Beratung bei mir Buchen.

 

Deine Janet

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