Gewöhnlicher Hornklee

Verschiedene tag- und nachtaktive Schmetterlingsarten, unter ihnen Bläulinge (Lycaenidae), suchen den Gewöhnlichen Hornklee zum Trinken von Nektar auf.

Für die Raupen etlicher Schmetterlingsarten ist er eine sehr wichtige Futterpflanze. Zu den Arten, deren Raupen sich von ihm ernähren, gehört beispielsweise der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus).

Ein weiterer gebräuchlicher Name für diese Pflanzenart lautet Gemeiner Hornklee. In der Schweiz wird sie als Schotenklee bezeichnet.

 

In Europa findet man den Hornklee häufig in lichten Wälder, Wiesen, Halbtrocken- und Trockenrasen.

Der Hornklee gehört nicht zu den traditionellen Heilpflanzen.

Im letzten Jahrhundert wurde von dem französischen Arzt Leclerc zufällig die krampflösenden, beruhigenden Eigenschaften des Hornklees entdeckt. Einer Frau, die an einer Bindehautentzündung und an einem mit Schlaflosigkeit und Herzklopfen verbundenen Nervenleiden litt, riet der Arzt, die Augen mit einem aus Steinklee hergestellten Augenwasser zu spülen. Die Bäuerin sammelte statt des Steinklees den Hornklee und bereitete einen Aufguss mit dieser Pflanze. Die Verwechselung erwies sich als ein glücklicher Umstand, denn einige Tage später waren nervöse Störungen und auch die Schlaflosigkeit verschwunden.

 

Der Gewöhnliche Hornklee wirkt:

  • beruhigend
  • entzündungshemmend
  • krampflösend
  • schlaffördernd

Wie auch für Klee (Trifolium) gilt für Hornklee: Zuviel davon ist ungesund für Pferde. Anteile von mehr als 30 % können die sog. Trifoliose (Kleevergiftung) auslösen.

 

Wegen der Oxalsäure muss man bei nierenschwachen Tieren und bei vorhandenem Eisenmangel aufpassen.

 

Wie kann man Oxalsäre neutralisieren?

Milch:

Das in der Milch enthaltene Kalzium bildet mit der Oxalsäure Komplexe. Diese werden dann leichter ausgeschieden und klauen auf ihrem Weg durch unseren Darm nicht noch zusätzlich Mineralstoffe.

 

Kochen oder Dünsten, Wasser immer wegkippen:

die Oxalsäure gelöst und geht ins Kochwasser über. Wichtig ist dann, das Wasser abzugießen.

 

Natron:

ihr eine kleine Messerspitze Natron in den Topf geben. Natron reagiert mit der Oxalsäure zu neutralen Produkten . Das Kohlenstoffdioxid, das entsteht, könnt ihr als Blasen verfliegen sehen.

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